Alle News im Archiv-Überblick!
Zwei gleichgroße Gruppen erhalten ein jeweils 10 Meter langes Seil. Alle Teilnehmer greifen ihr Seil mit beiden Händen, danach darf dieses Seil nicht mehr losgelassen werden. Das Seil durch die Hände gleiten zu lassen ist erlaubt. Aufgabe ist es nun, gemeinsam einen Knoten an einer markierten Stelle in das Seil zu knüpfen. Der zu knüpfende Knoten liegt gut sichtbar in einem dritten Seil als Anschauungsmaterial auf dem Boden. Gewonnen hat die Gruppe, die zuerst den richtigen Knoten geknüpft hat. Bei dieser Aktion spielen Zeitdruck, Wettbewerb und Teamarbeit eine Rolle. Hier erlebe ich, dass unter dem Druck des Gewinnenwollens Regelverstöße in Kauf genommen werden, eine gute Grundlage zur nachfolgenden Reflexion.
Die Teilnehmer stellen sich aufrecht hin und sollen ihre Arme verschränken. Nach kurzem Verharren in dieser Position lassen die Teilnehmer die Arme wieder hängen
und lockern sie kurz. Dann werden die Arme spontan umgekehrt verschränkt, also wenn der rechte Arm vorher über dem linken war, gibt es jetzt die Reihenfolge links vor rechts.
Probieren Sie es aus! Diese Übung klingt einfach und banal, es fällt vielen Teilnehmern schwer, dies schnell umzusetzen und es fühlt sich einfach ungewohnt an. Ein gutes Beispiel, wie schwer manchmal
schon leichte Veränderungen fallen und wie ungewohnt diese sich anfühlen können.
An Bäumen mit ca. 5 Meter Abstand wird ein 4-Eck aus Seilen aufgebaut, das Seil wird jeweils einmal auf Bauch-, Brust-, Hals- & Kopfhöhe gespannt. Diese Seile sind
die Mauern des Kerkers und müssen von allen Teilnehmern überwunden werden. Diese befinden sich im Inneren des Kerkers. Ein Entkommen ist nur möglich, wenn alle 4 Mauern von immer gleich vielen
Teilnehmen pro Seil (Teilnehmerzahl durch 4 dividieren) überstiegen worden sind. Die Gruppe darf die Strategie und die Verteilung (wer an einem Seil steht, darf nur über dieses auch hinübergehen)
vorher besprechen. Ist ein Teilnehmer über sein Seil, darf er, aber nur an dieser Mauer, von außen helfen. Allerdings kann er auch zurück & dann woanders helfen. Dort wo er hilft, muss er die
Mauer ebenfalls überqueren.
Eine Aktion mit viel Taktik und Gesprächsstoff und Konfliktpotential. Verschärfen kann man diese Aktion, in dem die Teilnehmer nicht miteinander sprechen können oder einzelne blind sind.
Das Entscheidende an einer Teambuilding-Aktion ist nicht die Aktion selbst, sondern was mit dem Prozess und dem Erlebten hinterher geschieht. Ein wichtiger Bestandteil
dabei ist die Reflexion des Erlebten. Sind die Teilnehmer emotional aufgewühlt, belastet oder euphorisch, ist es wichtig, diese Emotionen loszuwerden und zu ordnen. Dann besteht die Möglichkeit,
damit weiterzuarbeiten oder einfach wirken zu lassen.
Hier helfen die Reflexions-Bäume. Auf einem großen Waldgelände werden an verschiedene Bäume Papierplakate mit Stiften aufgehängt. Dort sollen die Teilnehmer in Ruhe, alleine, nur für sich
aufschreiben, was sie gerade bewegt. Außerdem sind sie aufgefordert, sich andere Bäume anzusehen, sich die Gedanken der anderen Teilnehmer durchzulesen und möglicherweise dazu weitere Kommentare
hinzuzufügen. Zuletzt gibt es eine offene Runde mit der gesamten Gruppe und nur noch eine Frage: "Gibt es dazu noch etwas zu sagen?". Das kann eine neue Diskussion entfachen, sich möglicherweise auch
eine neue Teambuilding-Aktion herausbilden und es kann ebenso einfach so stehen bleiben, ohne dass darüber geredet werden muss.
Ein Teilnehmer führt einen anderen Teilnehmer blind durch den Wald und zeigt im 7 Geheimnisse im Wald, wie z.B. Baumstrukturen, Felsen, Zapfen, Moos, Blätter, die der
Blinde mit seinen Sinnen erfahren soll (Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken), Sehen ist eben nicht erlaubt.
Diese Aktion hat eine hohe Vertrauensstufe, umso mehr, wenn sich die Teilnehmer vorher nicht kennen. Deshalb sind Behutsamkeit und Achtsamkeit und ein hohes Verantwortungsbewusstsein wichtig. Erhöht
werden kann die Schwierigkeitsstufe noch, wenn beide schweigen müssen.
Jeder Teilnehmer nimmt einen Stock in die Hand und lässt ihn über dem Kopf im Uhrzeigersinn kreisen. Dann wird der Stock kreisend langsam immer weiter nach unten
abgesenkt bis auf Hüfthöhe, dabei nach vorne umgeklappt. Jetzt dreht sich der Stock entgegen dem Uhrzeigersinn.
Diese kleine und verblüffende Übung verwende ich gerne für ein Beispiel zum Perspektivenwechsel. Die Bewegung bleibt gleich, das Ergebnis sieht anders aus und fühlt sich anders an, wenn man es aus
einer anderen Perspektive betrachtet.
Auf einer Wiese wird ein Teilnehmer zum Schäfer ausgewählt. Alle anderen verteilen sich als Schafe auf dem Gelände. Mit Seil wird ein Pferch auf den Boden gelegt, es gibt einen schmalen Eingang. Nach einer 10-minütigen Besprechungszeit werden alle Schafe blind (mit Augenbinden) und sollen nun mit Kommandos durch den Schäfer in den Pferch getrieben werden Dabei darf der Schäfer nicht sprechen, nur Kommandos wie Pfeifen, Schnalzen oder andere Geräusche. Der Schäfer steht auf einem festen Platz, der Pferch liegt von ihm woanders entfernt. Interessant bei dieser Aktion sind die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Gruppen, auch die Genauigkeit der Absprachen werden schnell sichtbar. Genaue Kommunikation, Geduld und auch der Spaß stehen hier im Vordergrund.
Jeder Teilnehmer erhält vor dem Training oder den Aktionen 15 Steine. Aufgabe ist es nun, in den nächsten 30 Minuten eine geeignete Führungsperson in der Gruppe zu finden. Dafür liegen Namensschilder auf dem Boden, jeder Teilnehmer soll hier immer wieder Steine zu demjenigen Teilnehmer legen, den er für die beste Führungskraft (immer bezogen auf den gerade ablaufenden Prozess) hält. Möglich ist es auch, kleine undurchsichtige Behälter aufzustellen, um die anderen Teilnehmer nicht zu beeinflussen. Am Ende wird ausgezählt und diskutiert, nach welchen Kriterien die Steine gelegt worden sind.
Diese Woche war ich mit einer 5ten Klasse einer Gesamtschule im Wald unterwegs. Das Thema war "Überlebenstraining" und die Schüler sollten Hütten bauen, die wasserdicht sind. Ich konnte dann während des Bauens zwischen 2 Schülern ein Gespräch belauschen: "Oah, das ist ja viel schwerer als in Minecraft!" Das konnte der andere Schüler nur bestätigen. Ja, das reale Leben ist halt anders als das virtuelle, nämlich echt!
Eine Gruppe darf Richtung & Entfernung einer Strecke durch den Wald bestimmen (nicht mehr als 100m). Diese Gruppe wird dann von einer zweiten Gruppe genau in diese Richtung & Länge geführt, dabei darf kein Teilnehmer zurückschauen. Am Ende der Strecke erhalten alle Teilnehmer der ersten Gruppe Augenbinden und haben nun die Aufgabe, blind zurück zum Ausgangspunkt zufinden. Die zweite Gruppe darf dabei stören, allerdings nicht körperlich!
Eine gute Übung zur Orientierung, auch können hier "Weg-Kooperationen" der einzelnen Teilnehmer geschlossen werden, um dann gemeinsam den Weg zu meistern.
Jeder Teilnehmer erhält eine ca. 40cm lange Plastikröhre. Aufgabe für das Team ist, über eine gewisse Distanz eine Kugelbahn zu bilden, in der eine Holzkugel vom Start
in's Ziel gebracht werden muss. Die zusammengesetzte Röhrenbahn ist viel kürzer als die geforderte Strecke. Die Kugel darf, wenn sich der Teilnehmer bewegen will, sich nicht in der Röhre befinden,
außerdem muss die Kugel immer in Bewegung bleiben. Erschwerend kann hinzukommen, dass während der Aktion niemand reden darf.
Diese Übung erfordert eine gewisse Schnelligkeit und eine gut abgestimmte Koordination und Absprache des gesamten Teams.
Ein starkes statisches Kletterseil wird an dicke, ca. 2-3 Meter auseinander stehende Bäume mit festen Knoten in einer Höhe von ca. 1 Meter straff gespannt. Die Strecke sollte nicht länger als 10-12 Meter betragen. Die Gruppe hat nun die Aufgabe, auf diesem Seil entlangzulaufen, dabei dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden, Hand in Hand laufen ist möglich. Am besten funktioniert es mit Kleingruppen von 4-6 Teilnehmern, zur Sicherheit sollte es eine begleitende Hilfestellung geben. Diese Übung ist sehr kraftintensiv und fordert Körperbeherrschung, gemeinsam ist es sehr wohl möglich.
Jahrelang habe ich als Manager in einer großen Branche gearbeitet. Und immer wurde von mir eine erfolgreiche und professionelle Außendarstellung gefordert. Man sollte mir ansehen, dass ich wichtig bin, dass ich mich in der Businesswelt bewegen kann, die passende Sprache spreche, dass ich die Hebel und Wege in der Branche kenne und zu bedienen weiß. Die Zeit war eine gute, ich habe mich damals wohl gefühlt und war Teil des Ganzen, die Außendarstellung war für mich notwendig, wenn auch nicht geliebt (ich habe nie eine Krawatte getragen), sie gehörte einfach dazu. Ich habe gerne mit den Menschen zusammengearbeitet, die hinter der Businessfassade zu finden waren.ergie Mitarbeiter, Kollegen und Kunden aufwenden, um diese Außenfassade aufrechtzuerhalten. Oft hat diese Energie dann an den wichtigen Stellen wie bei der eigentlichen Arbeit oder der bei der Pflege und Erhaltung der Gesundheit gefehlt. Das hat mich beeinflusst!
Deshalb habe ich die Rahmenbedingungen geändert. Der Wald ist nun mein „Metier“, hier kann ich so sein, wie ich bin. Ich muss nicht mehr wichtig sein, der Wald ist es! Der Wald bestimmt die Regeln. Hier geht es nicht um Kleiderordnung, branchenübliche Umgangsformen und Etikette, Zwänge, virtuelle Welten, feste Räume, oft auch nicht um Hierarchien, sondern der Wald unterstützt Wirken, Entwicklung, Erleben, Freiräume und die Lebewesen inklusive Mensch, die sich darin bewegen. Für mich optimale Voraussetzungen, sich intensiv mit dem Menschen und seinen Wünschen, Hoffnungen, Erfahrungen und Beziehungen zu beschäftigen und damit zu arbeiten. Ich freue mich immer wieder und spüre es selbst am eigenen Leib, wenn ich sehe, wie der Wald meinen Kunden hilft, zu zeigen, was in ihnen steckt, wenn die Außenfassade nicht mehr wichtig ist.
Ich bin froh, dass ich nicht mehr wichtig sein muss, sondern mich auf meine Arbeit und den Menschen konzentrieren kann!
Jeder Teilnehmer sucht aus dem Wald ein Objekt (Steine, Holz etc.), das er alleine transportieren kann. Im Abstand von 1,5 Meter werden nun diese Objekte auf einem flachen Gelände in einem Kreis platziert, und zwar so, dass sich die Teilnehmer auf die Objekte stellen können, ohne den Boden zu berühren. Aufgabe ist es nun, in der Kreismitte mit den Objekten eine Skulptur aufzubauen, auf der sich alle Teilnehmer mindestens 10 sec aufhalten können. Dabei sollen so wenig wie möglich Objekte eingesetzt werden, während der Bauphase darf keiner der Teilnehmer den Boden berühren. Falls doch, muss der Teilnehmer mit seinem Objekt zurück an seinen Platz. Verschärfen lässt sich diese Aktion, wenn es ein Zeitlimit gibt und/oder die Teilnehmer nicht verbal miteinander kommunizieren dürfen
Je 2 Teilnehmer sitzen sich gegenüber, vor ihnen liegt ein großes Blatt Papier und ein Stift. Sie haben nun die Aufgabe, ein Haus, einen Menschen, einen Baum und einen Vornamen (nonverbal entscheiden) zu malen, dabei müssen sie den Stift gemeinsam halten. Es gibt keine verbale Kommunikation! Für die Auswertung dieser Übung werden folgende Fragen besprochen: Was hat dieses Experiment mit Führung zu tun? Wer hatte die Leitung? Wann? Wie haben Sie sich für einen Namen entschieden und warum? Gab es Wechsel? Wie wurde der Stift gehalten? Haben Sie genügend Raum erhalten? Gab es Zusammenarbeit? Wie? Kommunikation wie? Was sagen Sie zum Ergebnis? Wem gehört das Ergebnis? Überraschungen?
Diese Übung lässt sich bei geeignetem Boden auch im Wald mit einem Stock durchführen. Dabei ist es immer wieder schön zu erleben, wer führt, wer lässt sich führen, wer kann sich führen lassen!
Auf einem großen, flachen und gut begehbaren Gelände werden immer wieder Stöcke in unterschiedlichem Abstand in den Boden gesteckt. Diese stellen "Erhebungen" dar, die von den Teilnehmern für den Überblick über das Gelände genutzt werden dürfen. Ein Ziel ist gut erkennbar markiert. Die Teilnehmer haben nun die Aufgabe, dieses Gelände gemeinsam bis zum Ziel zu durchqueren. Außerhalb eines Umkreises von 3 Meter um die einzelnen Stöcke müssen sich die Gruppe komplett blind bewegen, innerhalb des Kreises dürfen sich alle (Variante: nur einer) einen Überblick über den weiteren Weg verschaffen. Sobald ein Teilnehmer den Kreis verlässt, setzen alle wieder die Augenbinden auf.
Wie tief der Wald und meine Arbeit wirken kann, durfte ich diese Woche erleben. Ein Schüler, den ich vor 5 Jahren in einem Waldprojekt üer ein halbes Jahr einmal in der Woche betreut habe, sollte in dber Schule ein Bild mit seinen wichtigsten Ereignissen in seinem Leben mit Symbolen aufmalen und danach erläutern. Neben dem Tod seiner Oma, einem Umzug und zwei, drei weiteren einschneidenden Dingen kam dann an einem der gemalten Punkte die Aussage: "Das Waldprojekt mit Herrn Hoffmann!" Ich habe diesen Schüler seit 2012 nur ein paar Mal gesehen und außer "Hallo" keinen weiteren Kontakt. Um so überraschter und erfreut war ich über seine Antwort. Das bestätigt, was ich täglich erlebe und fühle: Der Wald wirkt!
In einem Hut oder Korb liegen viele verschiedene Baumblätter. Jeder Teilnehmer entnimmt so viele Blätter wie er mag. Danach sollen die Teilnehmer mit der Anzahl ihrer gewählten Blätter so viele Dinge benennen, die ihnen wertvoll sind (konkret oder abstrakt), persönlich oder auch beruflich. Diese kleine Übung schärft in unserer hektischen und manchmal auch bedrückenden Zeit den Blick auf das Gute und den Wohlstand, den es in unserer Gesellschaft gibt. Gut auch für Mitarbeiter eines Unternehmens, die z.B. gerade in einem Change-Prozess sind.
Es werden Kleingruppen gebildet. Aufgabe ist es, einen blinden Läufer aus vollem Lauf so sanft, sicher und schnell zu stoppen (imaginäre Wand), ohne dass er sich verletzt oder schon vorher bremst. Dabei läuft er aus ca. 30m Entfernung an, der Boden ist am besten eine flache Wiese ohne Hindernisse. Jedes Team hat 3 Versuche, es dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden. Gewertet werden die Länge der Bremsstrecke, Originalität, Sicherheit, Weichheit. Eine spannende Teamaufgabe, die Mut, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein erfordert!
Das Team erarbeitet gemeinsam über eine neurobiologisch fundierte und validierte Methode (Zürcher Ressourcen Modell, entwickelt von F. Krause & M. Storch, mehr unter www.zrm.ch) ein sogenanntes Mottoziel aus. Dabei werden die Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder berücksichtigt und eine bessere Zusammenarbeit im Team durch die Erarbeitung einer gemeinsamen Haltung in Form des erarbeiteten Teammottos auch auf der emotionalen Ebene nachhaltig unterstützt .
Eine Methode, die bei unserem Verhalten und möglichen gewünschten Verhaltensänderungen die wichtige unbewusste Ebene mit einbaut und eine nachhaltige und tiefe Wirkung bei den Teilnehmern und dem Team hinterlässt.
Wildpfa.de wird am 08.10.16 mit dem Waldmobil auf dem Nachhaltigkeitstreffen der Lokalen Agenda auf dem Niederbrückl-Platz in Mannheim-Neckarau dabei sein. Schauen Sie doch mal vorbei: http://www.neckarau21.de/
Alle Teilnehmer stehen in einem Kreis. Jeder TN sucht sich 2 Partner aus, ohne dabei Zeichen zu machen oder zu kommunizieren, umgekehrt weiß keiner weiß, wer ihn
selbst gewählt hat. Aufgabe ist es nun, mit den beiden "verdeckt" gewählten und unwissenden Partnern ein gleichschenkeliges Dreieck zu bilden. Am Anfang ist in dieser Aktion eine unheimliche Dynamik,
alles ist in Bewegung und verändert sich. Erst nach einer Weile wird es ruhiger, alles pendelt sich ein.
Das Erleben von Dynamik und Abhängigkeit kann ein gutes Bild für Veränderungen sein.
In einem Wald müssen 2 Teams einen vorher vereinbarten Treffpunkt erreichen. Beide Teams bekommen je eine vorbereitete Landkarte mit eingezeichneten Schätzen an die Hand, die sie getrennt voneinander finden und dann zum Endtreffpunkt bringen sollen. Allerdings werden die Karten vertauscht, Karte 1 hat Team 2 & umgekehrt. Aufgabe ist es nun, innerhalb einer festgelegten Zeit mit dem Smartphone oder Handy die andere Gruppe zu den Schätzen zu lotsen. Dabei hat jedes Team immer nur eine Minute Zeit, mit dem anderen Team zu telefonieren, dann muss dieses Team alleine den Schatz ohne weitere Hilfe finden. Wird der Schatz nicht gefunden, muss 1 Teilnehmer ein Handicap bekommen (blind, ein Bein, stumm, ohne Arme, rückwärts, gebückt). Am Ende gibt es einen gemeinsamen Endtreffpunkt, an dem ausgewertet wird. Konkurrenzdenken und Kooperation, aber auch das Kommunizieren mit Text oder Sprache stehen bei dieser Aktion im Vordergrund.
Zwei Teilnehmer stehen Rücken an Rücken, beide haben ein Seil in der Hand. Bei einem der Teilnehmer ist vorher ein komplizierter Knoten in das Seil verknotet worden. Aufgabe ist es jetzt, seinem Partner den Knoten so zu beschreiben, dass er ihn nachknoten kann. Einfache und wirksame Übung zur Kommunikation, die zeigt, wie schwer es ist, komplexe Zusammenhänge zu erklären, ohne unseren wichtigsten Sinn, das Sehen, einsetzen zu können. Hier ist eine klare und eindeutige Sprache notwendig!
Alle Teilnehmer bilden eine Gasse und strecken Hände auf Kopfhöhe nach vorne aus. Ein Teilnehmer rennt durch Gasse hindurch, dabei gehen alle Hände gehen kurz vorher in die Höhe. Eine kleine, aber feine Vertrauensübung!
Jeder Teilnehmer erhält eine Schnur von ca. 7 Meter Länge. Eine taillierte Wein- oder Wasserflasche steht auf einem Tablett, daneben ein leeres Weinglas. Die
Teilnehmer stehen in einem Abstand von 5 Meter in einem Kreis um das Tablett herum und haben nun die Aufgabe, das Weinglas halbvoll zu füllen. Der Kreis darf nicht betreten werden. Ist das Glas
gefüllt, wird danach das Tablett mit allem aus dem Kreis heraustransportiert.
Hier sind alle Teammitglieder nach Belbin vonnöten und gut zu beobachten: Erfinder, Spezialist, Macher, Umsetzer, Weichensteller, Koordinator, Teamarbeiter, Perfektionist, Beobachter.
Als Einstieg von Teamtrainings im Pfälzer Wald (und auch woanders) mache ich gerne die Pfälzer "Äquatortaufe". Eine Plane oder ein Tuch liegt auf dem Waldboden, in der
Mitte steht ein Schoppe-Glas gefüllt mit Wasser oder Woi. Aufgabe der Gruppe ist es nun, dieses Glas mit der Plane durch den Wald zu einem anderen Platz zu transportieren, ohne das es umfällt oder
Flüssigkeit verloren geht. Dabei darf von der Plane nur der äußere Rand berührt werden, weitere Hilfsmittel sind nicht erlaubt! Bei Teamtrainings wird das Glas danach zur Seite gestellt, bei
Betriebsausflügen nicht unbedingt :0).
Diese Übung macht Spaß und zeigt gleich, wie Teamarbeit funtionieren kann oder auch nicht!
Der "Doppelknoten" ist eine klassische Partnerübung zur Kommunikation. Je zwei Teilnehmer stehen Rücken an Rücken, davon erhält einer ein Stück Seil, das vorher mit
einem komplizierten Knoten versehen wurde. Nun ist es seine Aufgabe, seinem Rücken-Partner diesen Knoten so zu erklären, dass dieser in nachknoten kann.
In dieser Aktion ist Klarheit und Eindeutigkeit in der Sprache verlangt.
In einem abgesteckten Waldareal mit 15 mal 15 Metern befinden sich 4 Paare. Dabei steht einer der Partner auf einer Seite des Quadrats, sein Mitakteur befindet sich im Feld und setzt eine Augenbinde auf. Dieser „Blinde“ hat nun die Aufgabe, die anderen ebenfalls blinden anderen 3 Teilnehmer zu fangen, dabei führt der außenstehende Partner ihn nur mit verbalen Anweisungen.
Klare, kurze und deutliche Anweisungen führen bei dieser Aktion zum Erfolg! Und das Ganze mit viel Spaß!
Diesmal keine typische erlebnispädagogische Übung, sondern eine Aktion aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE):
Um die Wichtigkeit der Entnahme von Holz aus unseren Wäldern zu demonstrieren, benutze ich 4 Luftballons als Beispiel für die CO2-Einlagerung in Holz: einen braunen, bereits aufgeblasen, und 3 grüne,
die ich von den Teilnehmern vor Ort aufpusten lasse. Nachdem klar ist, dass die Luftballons nun CO2 enthalten, zeige ich 4 Wege auf: aus dem ersten grünen Luftballon lasse ich langsam die Luft raus,
dies steht für den normalen Verrottungsvorgang von Holz (neutrale CO2-Bilanz, was reingeht, geht auch wieder raus), den zweiten lasse ich platzen, dies steht für die Verbrennung von Holz = schnelle
Freisetzung (ebenfalls CO"-neutral), den dritten binde ich zu und lege ihn zur Seite, dies steht für die Holzentnahme und langfristige Einlagerung und Verwendung als Material und ist der einzige Weg,
die CO2-Bilanz positiv zu gestalten. Wir müssen also Holz entnehmen und verwenden (nicht als Brennmaterial!), um das CO2 binden. Der braune Luftballon steht für die Braun- und Steinkohle. Dieses CO2
war schon gebunden und wird nun zusätzlich frei und belastet zusätzlich.
Für mich eine gute Aktion, um plastisch die Wichtigkeit der nachhaltigen und ökonomischen Forstwirtschaft darzustellen!
Bei dieser Partnerübung ist ein Teilnehmer durch eine Augenbinde blind, der andere hat die Aufgabe, seinen Partner durch einen Parcours vom Start zu einem Ziel zu lotsen. Dabei sind auf dem Gelände Hindernisse wie liegende Baumstämme, Hügel, kleine Mulden, Büsche etc. zu überwinden, außerdem bewegen sich mehrere Blinde auf der Fläche, Zusammenstöße sind zu vermeiden. Die Führer stehen dabei auf der anderen Seite oder am Rand des Parcours und leiten nur durch Zurufe. Hier ist die richtige Kommunikation gefragt und das Vertrauen, welches ich in meinen rufenden Partner habe oder nicht.
Allen Teilnehmern werden die Augen verbunden. Danach erhalten sie einen Sack mit einem einfachen Pyramidenzelt, Stangen, Heringen und Spannseilen. Dieses Zelt sollen die Teilnehmer blind aufbauen. Was am Anfang unmöglich erscheint, wird durch gute Absprachen und Planung gemeistert. Die Ergebnisse sind meist erstaunlich gut. Um den Gruppenprozess noch besser zu reflektieren, kann mit Einwilligung der Teilnehmer die Aktion auf Video aufgenommen werden.
Alle Teilnehmer bilden einen engen Kreis. Ein Teilnehmer mit einer Augenbinde begibt sich in den Kreis, macht sich steif und beginnt mit dem ganzen Körper an zu
pendeln. Alle anderen haben die Aufgabe, das "Pendel" aufzufangen und in eine andere Richtung in Bewegung zu halten.
Diese Vertrauensaufgabe fällt nicht immer leicht, weil ich als blindes Pendel mich voll auf meine Mitstreiter verlassen muss.
Wenn Sie mit mir im Wald unterwegs sind, spreche ich immer wieder die forstwirtschaftlichen Aspekte und Gedanken an. Der Blick aus der "Försterbrille" ist für viele
Teilnehmer eine völlig neue und unbekannte Perspektive. Um auch mich hier immer weiter zu bilden, habe ich gestern mal wieder eine Fortbildung von Forst BW besucht. Dabei ging es um
Jungbestandspflege und Z-Baum-Auswahl.
Für sportlichere Gruppen: Ein Proviantbeutel ist in einen Schwefelsee (mit einem Seil auslegen, Durchmesser mindestens 7-10m) gefallen und muss aus der Mitte herausgeholt werden. Als Hilfsmittel stehen 2 Seile a' 20m zur Verfügung. Dabei dürfen die Seile und der Beutel nicht den Schwefelsee berühen, es gibt nur einen Versuch. Berührt ein Seil den See, wird es entfernt. Achtung: Seil nicht um Hals oder Arme/Körper wickeln. Eine Übung, die meist mit hohem körperlichen Einsatz zu meistern ist und immer wieder zu überraschenden Lösungen führt.
Diese Übung legt den Fokus auf die in unserer Zeit übliche Führung von Mitarbeitern oder Vermitteln von Anweisungen mittels virtueller Kommunikation wie E-Mail, Chat oder SMS und die Limitierung des geschriebenen Worts. Es werden 2 Gruppen gebildet, eine Gruppe sind die Architekten, die anderen die Bauarbeiter. An einer für die Bauarbeiter nicht einsehbaren Stelle haben die Architekten die Aufgabe, eine möglichst hohe und komplexe Pyramide aus Waldmaterial zu bauen. Danach versuchen sie, per SMS die Bauarbeiter anzuleiten, diese Pyramide baugleich nachzubauen. Die Arbeit ist erledigt, wenn die Pyramide baugleich fertig gebaut wurde. Bei dieser Übung zeigt sich oft sehr schnell, dass nur geschriebenen Worten emotionale und persönliche Grenzen gesetzt sind und eine komplexe Aufgabe oder Anweisung persönlich besser und verständlicher transportiert werden kann. Manchmal geht es hierbei sehr emotional zur Sache. Für Führungskräfte immer wieder ein Aha-Erlebnis!
Vielleicht kennen Sie die Partnerübung, bei der ein Teilnehmer mit einer Augenbinde von einem anderen Partner geführt wird. Wir arbeiten bei dieser Übung ohne Körperkontakt, sondern nur mit akustischen Signalen. Ein Partner bekommt eine Augenbinde, der andere zwei Holzstücke, mit denen er Klopfzeichen gibt. Der blinde Partner folgt den Klopfzeichen durch den Wald. Bei einem Hindernis wird die Klopffrequenz erhöht, der blinde Partner bleibt dann stehen und dreht sich um 90 Grad. Dann gehts weiter über Stock und Stein. Übrigens ist diese Übung an die Orientierung der Fledermäuse mit ihrem Echolot angelehnt.
Alle Teilnehmer stehen auf einer Plane, Decke o.ä.. Die Aufgabe ist es, die Plane umzudrehen (Unterseite nach oben),wobei keiner die Plane verlassen und den Boden drumherum berühren darf! Wenn ich die Übung noch schwieriger gestalten möchte, darf keiner der Teilnehmer sprechen. Gute Teamübung!
Die Dunkelheit ist eine wunderbare Möglichkeit für Teamübungen. Beim Wolfspfad wird in einem Waldstück ein Weg durch das Dickicht mit Fahrradrücklichtern vorbereitet.
Dabei sollte nach vorne immer nur das nächste "Wolfsauge" zu sehen sein. So muss sich die Gruppe in der Nacht langsam durch den dunklen Wald bis zum Wolfslicht vorarbeiten, um dann das nächste Signal
zu suchen und dem Weg weiter zu folgen. Beim einen oder anderen verursacht das schon ein etwas mulmiges oder unheimliches Gefühl. Andere Geräusche im Wald erhöhen die Spannung.
Ebenso gut für Familien geeignet!
Alle Teilnehmer stellen sich in einem Kreis auf und nehmen sich fest an die Hand. Es wird jeweils auf 1 und 2 durchgezählt. Auf Kommando lassen sich die Teilnehmer nach vorne (alle 1er) oder nach hinten (alle 2er) fallen und bleiben in der Position. Der Jurtenkreis wird damit stabil. Die Teilnehmer gehen wieder in die Ausgangsposition und jetzt werden die Richtungen gewechselt (1er nach hinten, 2er nach vorne). Ist der Vorgang gut einstudiert, kann das Ganze mit Tempo immer abwechselnd durchgeführt werden, es entsteht eine koordinierte Gruppendynamik.
Die Teilnehmer stellen sich gegenüber und bilden eine Gasse. Die Arme werden nach vorne angewinkelt, die Zeigefinger ausgestreckt, es bildet sich eine "Fingergasse". Jetzt wird ein langer Stock auf die Fingerrücken gelegt. Liegt der Stock auf den Fingern, sollen die Teilnehmer versuchen, den Stock gemeinsam auf den Boden zu legen, ohne den Kontakt zum Stock zu verlieren. Ich habe noch keine Gruppe erlebt, die diese Übung sofort umsetzen konnte. Der Start ist immer der Gleiche, der Stock wandert nach oben in die falsche Richtung. Verstärken kann ich diesen Effekt, wenn ich zu dem einen oder anderen Teilnehmer sage, dass er mit seinen Fingerrücken am Stock bleiben soll. Automatisch wird dadurch der Druck nach oben erhöht. Erst wenn einer der Teilnehmer die Initiative ergreift, und deutlich und bestimmt Anweisungen gibt, kann die Aufgabe erfüllt werden.
Ein Seil wird zwischen zwei Bäumen in etwa 10 cm über der durchschnittlichen Schritthöhe der Teilnehmer (TN) gespannt. Die Gruppe erhält nun die Aufgabe, das Seil zu
überqueren.
Regeln:
• Alle TN müssen einen körperlichen Kontakt herstellen, der während der gesamten Aktion beibehalten werden muss. (Art und Form ist egal)
• Der Kontakt der TN untereinander darf nicht verändert werden oder abreißen.
• Seil darf nicht berührt werden.
• Seil darf nicht umgangen werden.
• Es dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden
• Es dürfen sich keine Körperteile (oder Hilfsmittel) in Falllinie unter dem Seil befinden.
• Die gesamte Aktion verläuft schweigend
• Bei Regelverstoß: Gesamte Gruppe zurück zur Ausgangsposition!
• ggf. Zeitlimit für Vorbereitung und Durchführung
Eine Gummireepschnur vermindert das Risiko des Hängenbleibens und Hinfallens!
Die Gruppe muss sich im Wald eine gewisse Strecke über mehrere Seillängen und an verschiedenen Bäumen vorbei einprägen. Danach soll der Weg blind erlaufen werden, ein Seil dient als einziges Hilfsmittel, alle müssen den Weg meistern. Die Gruppe hat vorher 15 Minuten Zeit, sich die Strecke anzusehen und eine Strategie auszuarbeiten. Danach werden die Augenbinden aufgesetzt und los geht's! Schwerer machen kann ich diese Übung noch, in dem die Gruppe während der Aktion kein Wort sagen darf.
Die Aufgabenstellung heißt, dass die Teilnehmenden in einem Waldgebiet Mittel und Wege finden sollen möglichst hoch hinauf zu klettern und/ oder ein Stück von sich selbst möglichst noch weiter hoch zu bringen. Alles ist erlaubt, was sicher und gefahrlos möglich ist. Konstruktionen aus Seilen, Stangen, Brettern und Totholz sind möglich; reines gefahrloses Klettern mit Assistenz der Gruppe ebenso. Die Gruppen entwickeln kreative Lösungen. Dabei dürfen Bäume als Kletterhilfe nicht genutzt werden, Materialen sind: pro Gruppe ein langes Seil.
Die Teilnehmenden werden einzeln mit verbundenen Augen auf den Parcours geführt. Die eine Hand bleibt fest am Seil. Es wird ermuntert mit der anderen Hand die Umgebung in alle Richtungen - auch nach oben und unten - zu ertasten. Auch mit den Beinen soll die Umgebung wahrgenommen werden. Sich Zeit lassen ist besonders wichtig. Nacheinander gehen alle auf die Strecke. Dabei kann der Weg dem Alter angepasst auch durch dichtes Gestrüpp, über Baumstämme, Hügel, Mulden etc. geführt werden. Am Zielpunkt sollte zwischen den Teilnehmenden ein Austausch über das Erlebte stattfinden.
Alle Teilnehmenden halten sich mit einer Hand am Seil fest, in das zuvor einige Knoten gemacht wurde. Diese Hand ist "verschweißt", d.h. dass sie während des Spieles nicht gelockert, verschoben oder gar weggenommen werden darf. Die Aufgabe der Gruppe ist es, die Knoten im Seil zu lösen, ohne dass die Hände am Seil verrutscht werden.
Die Teilnehmer erhalten jeder eine Augenbinde und verteilen sich im einem festgelegten Gebiet. Jeder bekommt eine Zahl gesagt in Größe der Gruppe, danach werden die Augenbinden aufgesetzt. Ziel ist es nun, sich nach der Reihe der Zahlen aufzustellen. Dabei darf nicht geredet werden!!
Alle TN bilden eine etwa ein 2 Meter breite Gasse. Nun müssen alle Mitglieder der beiden Gruppen abwechselnd, einzeln und nacheinander durch den Gang gehen ohne zu lachen oder zu grinsen. Die "gegnerische" Gruppe muss diese Person mit Grimassen schneiden oder Witzen erzählen zum Lachen bringen, nicht anfassen. Wenn es die Person nicht geschafft hat ohne zu lachen durch den Gang zu gehen muss sie sich wieder in die Reihe stellen und es nochmal probieren. Wenn er/sie es geschafft hat, stellt er/sie sich an das hintere Ende der Gruppe. Gewonnen hat das Team, das als erstes alle TN ohne zu lachen durch den Gang gebracht hat. Macht einfach Laune!
Die Teilnehmer erhalten jeweils zwei lange Schnüre in die Hand, die alle an einem Eisenring enden. Auf diesen Eisenring wird die Welt (als bedruckter Softball) gelegt. Die Aufgabe ist es, die Welt, ohne dass sie herunterfällt, gemeinsam (und das können bis zu 30 Teilnehmer sein) über eine bestimmte Strecke zu transportieren und dann auf eine Stütze abzulegen. Hier ist Koordination und Kooperation gefragt und es bietet sich danach eine Diskussion an, was denn jeder einzelne dazu beitragen kann, die Welt zu erhalten.
Die Gruppe muss mit verbundenen Augen aus 5 Seilen das Wort "MORE" auf den Boden "schreiben", alle Buchstaben sollen gleich groß sein, alle Seile sind vollständig zu verwenden. Die Gruppe hat 30 min Zeit, eine Besprechungsphase vorher kann eingebaut werden. Danach werden die Augenbinden abgelegt, jetzt soll die Gruppe ohne zu sprechen in 3 min das Wort LOVE legen.
2 Gruppen sammeln Gegenstände und verteilen sie auf 2 Flächen (Wiese oder Wald). Die Aufgabe ist nun, die Gegenstände der anderen Gruppe einzusammeln, dies allerdings mit verbundenen Augen. Die Gruppen dürfen sich die von der anderen Gruppe platzierten Gegenstände vorher anschauen und sollen dann gemeinsam eine Strategie entwicklen. Sind die Augenbinden aufgesetzt, geht es los. Ein Gegenstand darf am Ende liegenbleiben. Um die Schwierigkeit zu erhöhen, ist es auch noch möglich, das Ganze zusätzlich schweigend durchführen zu müssen.
Alle stehen im Kreis & strecken beide Hände waagerecht nach vorne. Mit geschlossenen Augen laufen dann alle langsam zur Mitte & erfassen mit je einer Hand die erste andere Hand, die sie zu fassen bekommen. Wenn alle an beiden Händen eine andere Hand gefasst haben, - aber wirklich erst, wenn alle zugefasst haben! - dürfen die Augen auf Kommando der Leitung wieder geöffnet werden. Nun muss das Durcheinander der Hände wieder sortiert werden. Die Hände dürfen dabei nicht losgelassen werden. Wenn der Knoten entwirrt ist entsteht idealerweise ein Kreis. Es können auch mehrere Kreise oder Paare entstehen. Auch können plötzlich Menschen mit dem Rücken zu den anderen stehen.
Ein elastisches (Verletzungsgefahr!) Seil wird zwischen den Befestigungspunkten so gespannt, dass ein Spinnennetz entsteht (in der Ausrichtung parallel zum Boden). Die
Höhe richtet sich nach Sportlichkeit und Körpergröße der Teilnehmer. Mindestens Kniehöhe bis maximal knapp über Schritthöhe. Je ein Feld pro Teilnehmer mit unterschiedlicher Größe.
Die Gruppe erhält nun die Aufgabe, von der einen Seite auf die andere zu kommen mit folgenden Regeln:
• Die Aufgabe ist dann gelöst, wenn alle Teilnehmer das Netz bezwungen
haben.
• Das Seil darf nicht berührt werden.
• Das Seil darf nicht umgangen werden.
• Es dürfen sich keine Körperteile (oder Hilfsmittel) in Falllinie unter dem Seil
befinden.
• Ein Feld darf nur jeweils von einer Person besetzt werden
(nicht nur gleichzeitig sondern für das gesamte Spiel).
• Bei Regelverstoß: Gesamte Gruppe zurück zur Ausgangsposition!
Regelverstoß auch: Berühren des Seiles.
• ggf. Zeitlimit für Vorbereitung und Durchführung.
Diese Übung eignet sich hervorragend für gruppendynamische und kommunikative Prozesse.
An einem Weg mit vielen leicht zu erreichenden Bäumen auf beiden Seiten am Wegrand werden 2 Gruppen gebildet. Die Teilnehmer in den beiden Gruppen nehmen sich in einer Reihe an die Hände. Ziel ist es, sich so schnell wie möglich und am besten vor der anderen Gruppe eine festgelegte Wegstrecke (gerne 30-50m oder mehr) an den Bäumen auf seiner Wegseite "entlangzuhangeln". Dabei muss immer der Erste der Gruppe oder der Letzte einen Baum berühren! Der Letzte darf also seinen Baum erst loslassen, wenn der Erste einen neuen Baum gefunden hat. Jetzt heißt es so schnell wie möglich nach vorne rennen und sich wieder einen weiteren Baum suchen. Sobald dieser berührt ist, heißt es nun für den neuen Letzten, loslassen, nach vorne, Baum berühren usw. Die Gruppe selbst darf nicht auseinandergerissen werden. Bei zu frühem Loslassen der Bäume oder einem Auseinanderfallen der Gruppe müssen alle an den letzten Baum zurück. Eine sehr aktive Übung mit viel Gruppendynamik und Spaß!
Gruppen zu je 5 Teilnehmer bekommen die Aufgabe, ein rohes Ei mit Waldmaterialien so zu verpacken, dass es bei einem Fall aus einer Höhe von 2 Meter nicht kaputtgeht.
Es dürfen keine anderen Hilfsmittel verwendet werden. Die Höhe kann nach oben beliebig verändert werden. Gewonnen hat die Gruppe, deren Ei am Ende "überlebt" hat.
Diese Übung schult die Kreativität und lässt die Teilnehmer erleben, ob und wie Entscheidungen zum Erfolg führen können oder nicht.
Als Quellen dienen die Waldmeister-Datenbank des ForstBW, die Bücher von A. Reiners ("Erlebnispädagogik 1 & 2), "Führungskompetenz trainieren" von U. Reineck, das Umweltpädagogische Handbuch, "Teamspiele" von M. Birnthaler, "20 erlebnisorientierte Lernprojekte" von B. Heckmair, "Kooperative Abenteuerspiele I, II, III) von R.Gilsdorf & G. Kistner, Übungen aus verschiedenen Fortbildungskursen des ForstBW, mündliche Übermittlung und eigene Ideen